Drehkreuz Wien braucht leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur
Damit der Flughafen Wien seine Stellung als internationales Drehkreuz dauerhaft behaupten kann, ist eine leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur unerlässlich. Diese Notwendigkeit bestätigen auch die für den Österreichischen Infrastrukturreport 2026 befragten Manager: 76 Prozent fordern den Ausbau von Verkehrsinfrastrukturen zur Verbesserung der Verkehrslage und Stärkung der regionalen Entwicklung rund um den Flughafen Wien. Besonders hervorgehoben werden dabei das Umfahrungsprojekt „B260 Airport Region“ sowie die Flughafenspange zwischen dem Flughafen Wien und Bruck/Leitha.
Flugabgabe bremst Österreichs Luftfahrt aus
„Wien spielt im Besonderen eine zentrale Rolle als Drehscheibe in Mitteleuropa. Doch die Belastung durch die Ticketsteuer (Flugabgabe) versetzen den guten Entwicklungen heftige Dämpfer. Die Flugabgabe ist eine nationale Sonderabgabe, die Österreich im europäischen Vergleich belastet und für Airlines einen Grund darstellt, den Standort Wien zu verlassen bzw. die Präsenz zu reduzieren. Besonders Billigfluggesellschaften, deren Geschäftsmodell auf günstigen Preisen und strenger Kostendisziplin basiert, reagieren sensibel und verlagern ihre Flugzeuge dorthin, wo solche Belastungen nicht existieren. Die jüngsten Entscheidungen am Standort Wien bestätigen diese Dynamik. Die Entgelte am Flughafen Wien werden mit 1. Jänner 2026 um bis zu 4,6% gesenkt, was die internationale Wettbewerbsfähigkeit des Standorts erhöht.“, so Dr. Günther Ofner, Vorstand der Flughafen Wien AG.
(red / VIE)