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Öldämpfe an Bord von British Airways Jet führten zu Notlandung

Am 17. Februar 2013 traten in der Kabine eines British Airways Airbus A320 Öldämpfe auf. Die Piloten erklärten eine Luftnotlage ("Mayday-Call") und kehrten zum Flughafen Heathrow zurück.

Wie der "Aviation Herald" berichtet, startete der Jet mit der Registrierung G-MIDX als Flug BA 370 zunächst problemlos von der Piste 09R in London Heathrow. Das Ziel des Fluges war Marseille, Frankreich. An Bord befanden sich 111 Passagiere und 6 Besatzungsmitglieder.

Noch während des Steigfluges drangen in einer Höhe von 6.000 Fuß unvermittelt Öldämpfe in die Kabine ein, sodass sich die Piloten gezwungen sahen, ihre Sauerstoffmasken aufzusetzen und einen Mayday-Funkspruch abzusetzen. Außerdem schalteten sie das Zapfluftsystem, das die Kabine mit von den Triebwerken angesaugter Luft versorgt, ab.

Rund 15 Minuten später setzte der Airbus wieder auf Piste 09R des Flughafens Heathrow auf. Die sechs Besatzungsmitglieder seien im Anschluss an den Flug medizinisch untersucht worden, berichtet der "Aviation Herald".

Ob British Airways auch ihre Fluggäste über die potentielle Gefährlichkeit der Öldämpfe informiert und ihnen ebenfalls die Möglichkeit einer ärztlichen Untersuchung angeboten hat, ist unbekannt.

(red / Titelbild: British Airways A320 am Gate in Wien - Foto: Austrian Wings Media Crew)