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Notlandung einer C 47 (DC 3) in Berlin

Gemeinsam mit der Ju 52 D-AQUI war der "Rosinenbomber" der Air Service Berlin das letzte Flugzeug, das am 30. Oktober 2008 den Berliner Flughafen Tempelhof verließ - Foto: Roger Hohl

Am 19. Juni 2010 kam es nahe des Flughafens Berlin Schönefeld zu einer Notlandung des Berliner "Rosinenbombers" C 47 Skytrain, D-CXXX.

Die Maschine der Air Service Berlin war mit 25 Passagieren und 3 Besatzungsmitgliedern gegen 14:54 Uhr auf der Piste 25 in Berlin Schönefeld gestartet, als es kurz nach dem Abheben zu einem Ausfall des linken Triebwerks kam.

Mit nur einem Triebwerk konnte die voll beladene Skytrain nicht in der Luft gehalten werden, zumal kurz darauf auch das intakte Triebwerk einen Leistungsabfall zeigte.

Dem Piloten gelang es, die Maschine auf ein freies Feld zu steuern und dort notzulanden. Dabei erlitten alle drei Besatzungsmitglieder sowie vier Passagiere leichte Verletzungen.

Alle Passagiere konnten sich bis zum Eintreffen der Rettungskräfte selbst aus dem Flugzeug befreien, dessen rechtes Triebwerk zwischenzeitlich Feuer gefangen hatte.

Am "Rosinenbomber" entstand vermutlich Totalschaden. Eine Untersuchungskommission soll nun die Ursache des Triebwerskausfalles klären.

Politisches Kapital aus diesem Vorfall wollten indes die deutschen Grünen schlagen. Deren Sprecherin Claudia Hämmerling, forderte, dass "diese in jeder Hinsicht technisch museumsreifen Maschinen" nicht mehr für Rundflüge genutzt werden dürfen und bewies damit ihre absolute Unkenntnis der Materie Luftfahrt.

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(red)