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SAS weiter in roten Zahlen

SAS konnte sich bislang nicht nachhaltig sanieren - Foto: R. Reiner / Austrian Wings

 

Rote Zahlen im zweiten Quartal und im ersten Halbjahr 2010

 

Die angeschlagene skandinavische SAS bleibt weiter in den roten Zahlen. Wie die Airline bei der Vorstellung ihres Ergebnisses für das zweite Quartal s010 bekannt gab, sei dafür maßgeblich die Aschewolke aus Island im April dieses Jahres verantwortlich.

Der Nettoverlust im zweiten Quartal 2010 betrug demnach 502 Mio. Kronen, umgerechnet etwa 53,1 Mio Euro. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres war der Verlust noch doppelt so hoch gewesen.

Der Umsatz lag im Q2 bei zehn Milliarden Kronen (2. Quartal 2009: 12,2 Milliarden Kronen), während die Erlöse im ersten Halbjahr 2010 auf 19,5 Milliarden Euro eingebrochen sind - ein Minus von 20,5 Prozent.

Mit zwölf Millionen Passagieren wurden im ersten Halbjahr 2010 um 4,6 Prozent weniger Reisende befördert als in den ersten sechs Monaten des Vorjahres.

Der Halbjahresverlust konnte von 1,8 Milliarden Kronen in 2009 auf 1,2 Milliarden Kronen gesenkt werden.

Trotz mehrfacher Sparprogramme konnte sich SAS bislang nicht nachhaltig sanieren. Die Fluglinie der drei Staaten Schweden, Norwegen und Dänemark gilt daher seit langem als Übernahmekandidat durch die Lufthansa.

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(red)