Österreich

Christophorus Flugrettung flog 200.000 Einsatz

Seit Inbetriebnahme des ersten Chrisophorus-Notarzthubschraubers im Jahr 1983 in Innsbruck, sind die "Gelben Engel" 200.000 Mal gestartet um Menschen in Not Hilfe zu bringen - Foto: Markus Dobrozemsky

Rund zehn Prozent der Einsätze sind lebensrettend

Täglich sind die Crews der 16 ÖAMTC-Notarzthubschrauber in der Luft, um Menschen in Not schnelle medizinische Hilfe zu bringen. Gestern flog der Kitzbüheler Notarzthubschrauber Christophorus 4 den 200.000. Einsatz für die ÖAMTC-Flugrettung. Der Notarzthubschrauber wurde zu einem Notfall im Gemeindegebiet von Kirchdorf alarmiert. Beim Spielen war ein Junge aus rund zwei Metern Höhe auf den Boden gestürzt. Flugrettungssanitäter Hubert Weiskopf, ÖAMTC-Notarzt Michael Rainer und Captain Andreas Berger flogen den achtjährigen Buben nach erfolgreicher medizinischer Erstversorgunug ins Krankenhaus St. Johann.

200.000 Schicksalsschläge

Für die Teams der Christophorus Notarzthubschrauber bedeuten 200.000 Einsätze auch das Miterleben von 200.000 menschlichen Schicksalsschlägen, die nicht selten das Leben komplett verändert haben. Ob Herzinfarkt, Schlaganfall, Verkehrsunfall oder Frühgeburt - Beispiele, dass die Flugrettung ein wesentlicher Bestandteil der Notfallversorgung ist, gibt es zur Genüge.

Jede Minute zählt

Die hohe Einsatzzahl zeigt auch, wie wichtig die ÖAMTC-Notarzthubschrauber für die notärztliche Versorgung Österreichs sind. Wenn es um Leben oder Tod geht, zählt für Menschen, die intensivmedizinisch betreut werden müssen, meist jede Minute. Maximal drei Minuten nach der Alarmierung sind die Teams der Christophorus Flugrettung in der Luft. Im Schnitt vergehen gerade 13 Minuten bis ein ÖAMTC-Notarzthubschrauber am Notfallort eintrifft. Durch die rasche notärztliche Versorgung direkt am Unfallort steigen die Überlebenschancen des Patienten und auch die Wahrscheinlichkeit, das Unglück ohne Spätfolgen zu überstehen. Auch der rasche und schonende Transport durch den ÖAMTC-Notarzthubschrauber in das geeignete Spital wirkt sich positiv auf die Heilungschancen aus.

Leben zu retten funktioniert nur in Teamarbeit

Tragende Säulen der Notfallversorgung aus der Luft sind die Crews der ÖAMTC-Notarzthubschrauber. Jedes Mitglied der Besatzung, Pilot, Flugrettungssanitäter und Notarzt, hat einen klar definierten Aufgabenbereich. Im Einsatz können sich diese Aufgaben auch überschneiden. Den komplexen Anforderungen eines Einsatzes kann man nur gemeinsam begegnen. Gerade in der Flugrettung ist gute Teamarbeit Garant für die Sicherheit und die optimale Versorgung des Notfallpatienten. Ein eingespieltes Team ist in der Lage, miteinander und füreinander zum Wohle der Patienten zu agieren.

Verläßliche Partner

Und auch dem Miteinander der unterschiedlichen Einsatzorganisationen kommt in der Flugrettung große Bedeutung zu. Bei jedem Einsatz arbeiten die Spezialisten der Rettungsorganisationen Hand in Hand. Diese Teamarbeit ist absolut notwendig, denn einer allein kann gerade bei Notarzteinsätzen nicht den Erfolg bringen, der oft über Leben und Tod entscheidet. Der ÖAMTC und seine Partner - Rotes Kreuz, Wiener Rettung und Bergrettung - sind Garant für ein funktionierendes und sozialverträgliches Flugrettungssystem in Österreich.

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(red / ÖAMTC)