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Boeing-Kampfjets statt Rafale für Brasilien?

Dassault Rafale Kampfjet - Foto: Dmitry A. Mottl

Der bis vor kurzem als sicher geltende Deal von Brasiliens Ex-Präsident Luiz Inácio Lula da Silva mit dem Dassault-Konzern gerät ins Wanken: Dilma Vana Rousseff, die das Präsidentenamt seit Jahresanfang inne hat, will den Auftrag nochmals prüfen lassen. US-Riese Boeing gilt als Favorit.

Bei Boeing darf man somit durchaus auf den milliardenschweren Auftrag Brasiliens hoffen. Es sollen sämtliche Angebote für 36 zu bestellende Kampfjets noch einmal geprüft werden. Während bislang der französische Dassault-Konzern als Gewinner des Zuschlags gehandelt wurde, dürfte sich das Blatt nun wenden. Statt der Rafale-Jets könnte Boeing zum Zug kommen und damit die Franzosen aus dem Rennen um den mehr als 4 Milliarden Dollar (knapp 3 Mrd. EUR) schweren Deal werfen.

Präsidentin Rousseff hatte kürzlich eine Delegation von US-Soldaten empfangen. Dieses Treffen soll richtungweisend für die Entscheidung, die Auftragsvergabe noch einmal genau zu überdenken, gewesen sein.

Auch der schwedische Saab-Konzern ist unter den Bewerbern für den Großauftrag.

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(red)