Österreich

TV-Tipp: 6. und 7. Februar, ORF 2 - "Die Hindenburg", in zwei Teilen

Originalaufnahme vom Absturz der Hindenburg - Foto: Gus Pasquerella
Originalaufnahme vom Absturz der Hindenburg - Foto: Gus Pasquerella

Teil 1: Sonntag, 6. Februar, 20:15 Uhr, ORF 2
Teil 2: Montag, 7. Februar, 20:15 Uhr, ORF 2
Dokumentation am 6. Februar im Anschluss an Teil 1, 21:50 Uhr, ORF 2: "MENSCHEN & MÄCHTE SPEZIAL: DIE LETZTEN STUNDEN DER HINDENBURG"

Am 6. und 7. Februar strahlt ORF 2 um jeweils 20:15 Uhr den Zweiteiler "Die Hindenburg" aus.

Hochkarätig besetzte, packend inszenierte ORF-Ko-Produktion rund um die letzte Fahrt des größten jemals gebauten Zeppelins, die kurz vor der Landung in New York in einem Flammeninferno endete. Sabotage-Akt oder technischer Defekt? Die Absturzursache wurde nie vollständig geklärt.

Am 6. März 1937 ging der Zeppelin "Die Hindenburg" kurz vor der Landung in Lakehurst, New Jersey, in der Nähe von New York in Flammen auf. Von den 97 Menschen (61 Besatzungsmitglieder und 36 Gästen) an Bord kamen 35 ums Leben. Der aufwendig produzierte TV-Mehrteiler "Hindenburg" bringt eine der größten Luftfahrtkatastrophen des 20. Jahrhunderts mit einem internationalen Starensemble, einem spannendem Plot und originalgetreu nachgebautem Produktionsdesign zum Leben.

Unter der Regie von Philipp Kadelbach protzt die 10-Millionen-Euro-Produktion mit internationaler Schauspielprominenz wie die italienischstämmige Hollywood-Mimin Greta Scacchi ("The Player"), Stacy Keach ("Mike Hammer"; "Prison Break") und Newcomer Lauren Lee Smith ("CSI: Den Tätern auf der Spur") sowie einem deutschen und österreichischen Staraufgebot bestehend u.a. aus Maximilian Simonischek, Heiner Lauterbach, Hannes Jaenicke, Christiane Paul, Jürgen Schornagel, Ulrich Noethen und Justus von Dohnányi. Für die Aufnahmen wurden extra Teile der „Hindenburg“ in gigantischem Ausmaß nachgebaut. Die Dreharbeiten fanden in Köln sowie in Nürnberg und Umgebung statt.

ZUR STORY:

Im Mittelpunkt stehen der junge Luftschiffkonstrukteur Merten Kröger (Peter-Simonischek-Spross Maximilian Simonischek, li. i. Bild) und seine große Liebe Jennifer van Zandt (Laureen Lee Smith, re. i. Bild), Tochter des amerikanischen Kongressabgeordneten Edward van Zandt (Stacy Keach), die mit ihrer Mutter Helen (Greta Scacchi) ebenfalls an Bord ist. Als Merten Kröger eine deutsch-amerikanische Verschwörung aufdeckt, die die Zerstörung des Zeppelins zum Ziel hat, versucht er alles, um die drohende Katastrophe zu verhindern. Doch im Moment der Landung und kurz vor der Rettung aller Passagiere verwandelt sich die Hindenburg in ein Flammenmeer. Es gibt aber Überlebende – und die Aufklärung der Tragödie fördert ungeahnte Verstrickungen zutage.

Unter den Passagieren ist auch die Jüdin May Kerner (Christiane Paul), die mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern ins Ausland fliehen will, der mit Auftrittsverbot belegte Varietékünstler Gilles Broca (Hannes Jaenicke) sowie Max Kaufmann (Justus von Dohnányi), der sich trotz Flugangst auf die Reise begibt, um in New York ein wichtiges Geschäft abzuschließen.

Mai 1937: Kurz vor der ersten USA-Reise der 'Hindenburg' herrscht Aufregung und hektisches Treiben unter den Passagieren. Auch Helen und Jennifer, Frau und Tochter des US-Abgeordneten Edward van Zandt, fiebern dem Abflug entgegen. Im letzten Moment erhält der Geschäftsführer der Reederei jedoch einen Anruf von Edward: Es müsse unter allen Umständen verhindert werden, dass Helen und Jennifer den Zeppelin besteigen. Kurzerhand übernimmt Luftschiffkonstrukteur Merten Kröger diese Aufgabe - nichtsahnend, in welche Gefahr er sich dabei begibt.

Der TV-Zweiteiler wurde in Koproduktion mit ORF, RTL und EOS Entertainment realisiert.

Der nach dem deutschen Reichspräsidenten Paul von Hindenburg benannte Zeppelin galt als Meisterwerk der Ingenieurskunst und eignete sich als erstes Luftschiff überhaupt für Transatlantikfahrten. Seit ihrer Jungfernfahrt am 4. März 1936 legte die Hindenburg etwa 337.000 Kilometer in 63 Fahrten zurück, darunter zehn Passagierfahrten nach New York. Ihr Absturz am 6. Mai 1937 bedeutete das Ende der Ära der Luftschiffe.

Lange vor Drehbeginn besuchten die Macher des Films das Zeppelin-Museum Friedrichshafen, in dem praktisch alle Baupläne aufliegen. In enger Absprache mit Regisseur Philipp Kadelbach wurden schließlich die Setentwürfe entwickelt, bevor mit den eigentlichen Bauvorbereitungen begonnen werden konnte. In der 40 Meter hohen Halle der Kölner MMC-Studios wurden ein Querschnitt des Zeppelins, das Promenadendeck, Passagierkabinen, die Brücke und weitere Teile des Luftschiffs nachgebaut.

(red / tv.orf.at)