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Qatar Airways Chef kritisiert Airbus erneut

Qatar Airways Airbus A330-200 - Foto: Austrian Wings Media Crew

In seiner Rede auf der Arab Air Carriers Organization Konferenz in Abu Dhabi sagte der Vorstandschef der Qatar Airways, Akbar Al Baker, dass Airbus sich einen wesentlichen Teil des Frachtgeschäfts entgehen lasse, wenn es auch in Zukunft keine Umbaumöglichkeit für Passagierversionen des Airbus A330-200 in die Frachtvariante geben werde.

Al Baker weiter: "Wir werden keine Airbus A330-200F kaufen. Wenn Airbus keine Umbaumöglichkeit anbieten wird, riskiert Airbus damit einen sehr großen Marktanteil zu verlieren." Weiters verwies er auf FedEx als Indikator für die starke Nachfrage an Frachtflugzeugen in diesem Marktsegment und bekräftigte, dass Qatar Airways bereits in Gesprächen mit Boeing und anderen Airlines sei, um Boeing 767 Frachter zu kaufen.

Obwohl Qatar Airways momentan keine Flugzeuge des Typs Boeing 767 betreibt, meinte Al Baker, dass es für die Airline kein Problem sei einen neuen Flugzeugtypen in die Flotte einzuführen.

Bereits bei der Dubai Air Show in diesem Jahr kritisierte Al Baker Airbus und meinte, dass "Airbus noch lernen müsse, wie man Flugzeuge baut". Kurz darauf gab die Airline jedoch trotzdem einen Großauftrag für Airbus bekannt und bestellte fünf Airbus A380 sowie 50 Airbus A320neo.

(red CJ)