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Serbien will JAT in die Insolvenz schicken

Nach mehreren gescheiterten Anläufen zur Privatisierung der serbischen Staatsfluglinie JAT Airways, hat Finanzminister Mladjan Dinkic jetzt angekündigt, die marode und hochverschuldete Fluglinie in den Konkurs schicken zu wollen.

Frei von jeglichen Schulden solle eine neue Fluglinie als Nachfolger an den Start gehen, die vom serbischen Staat Bankgarantien in der Höhe von mehr als 100 Millionen Euro erhalten solle, um 12 Airbus A320 leasen zu können.

Die derzeit betriebene Flotte, bestehend aus 4 ATR72-200 und 10 Boeing 737-300, von denen ein Teil nicht mehr flugfähig sein soll, werde stillgelegt.

Zudem wünscht sich die serbische Regierung einen starken Partner für ihre neue Fluglinie - kolportiert wird, dass Etihad bei der "neuen" JAT einsteigen und im Gegenzug dafür an der Beförderung von Passagieren und Luftfracht partizipieren könnte.

(red)