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BDL: Streik des Sicherheitspersonals schadet Vielen im Namen Weniger

"Dieser Warnstreik ist völlig unverhältnismäßig. Er schadet Vielen im Namen von Wenigen," sagte BDL-Präsident Klaus-Peter Siegloch am Freitag in Berlin anlässlich der Warnstreiks der Mitarbeiter privater Sicherheitsdienste an den Flughäfen in Hamburg, Düsseldorf und Köln-Bonn vergangene Woche.

"Von über 42.000 Angestellten des Sicherheitsgewerbes in Nordrhein-Westfalen und Hamburg arbeiten nicht einmal 1600 an den Flughäfen, und dennoch werden diese Flughäfen und ihre Passagiere zum Kampfplatz der Tarifparteien gemacht. Das ist unverantwortlich! Das ist unverantwortlich auch gegenüber den Flughäfen und Fluggesellschaften und deren Mitarbeitern, die nicht einmal zu den Tarifparteien gehören. Diese sind jetzt massiv betroffen und stehen ohnehin schon in einer schwierigen Marktlage. Deswegen müssen die Streiks auch in der kommenden Woche ausgesetzt bleiben", so Siegloch in einer gemeinsamen Erklärung mit den im BDL vertretenen Flughäfen und Fluggesellschaften.

Vertreter von Air Berlin, Lufthansa sowie der Geschäftsführung der betroffenen Flughäfen schlossen sich dieser Kritik inhaltlich an.

(red / Titelbild: Symbolbild Sicherheitskontrolle - Foto: Austrian Wings Media Crew)