Österreich

Flughafen Salzburg sieht sich in Existenz bedroht

Der deutsche Verkehrsminister Peter Ramsauer hat sein Ministerium beauftragt, eine Verordnung zu erlassen, wonach Überflüge im Raum Freilassing in einer Höhe von mindestens 7.000 Fuß erfolgen müssen. Hintergrund sind offenbar Beschwerden deutscher Bürger über angeblichen Fluglärm durch Flugzeuge, die den Flughafen Salzburg ansteuern.

Der Salzburger Bürgermeister geht davon aus, dass diese Verordnung das Ende für den Flughafen Salzburg bedeuten würde. "Damit wäre eine Landung und ein Start in Salzburg unmöglich. Jetzt geht es darum, dass die österreichische Bundesregierung auf die deutsche Regierung einwirkt, dass das nicht kommt, denn das wäre der Bruch des Staatsvertrages. Für uns wäre das ein Todesstoß - dann gehen auch im Tourismus die Lichter aus. Denn das ist das wirtschaftliche Rückgrat für die gesamte Region", sagte er dem ORF.

(red / Titelbild: Flughafen Salzburg, Symbolbild - Foto: Christian Zeilinger)