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Deutschland will Flugverkehr im Norden stärken

Im Rahmen einer Konferenz der Wirtschafts- und Verkehrsminister beziehungsweise Senatoren der norddeutschen Küstenländer haben die fünf Bundesländer Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachen und Schleswig-Holstein Ende August das Norddeutsche Luftverkehrskonzept auf den Weg gebracht. Darin wird verankert, dass im föderalen Flughafensystem, das durch die zwei Drehkreuzstandorte Frankfurt und München besonders geprägt ist, der Stellenwert des Luftverkehrs in Norddeutschland durch eine intensive Zusammenarbeit der norddeutschen Partner weiter entwickelt und verstärkt werden soll.

Auch der Flughafen Rostock-Laage begrüßt das neue Konzept, dass für den gesamten Luftverkehr in Deutschland ein Vorbild sein sollte. Die Kooperationen zwischen den einzelnen Flughäfen stärkt die gesamte Region und soll dazu dienen, die vorhandenen Kapazitäten an den Flughäfen zu nutzen und ihnen Vorrang vor Flughafenneubau- und Konversionsprojekten zu geben. Eine enge Zusammenarbeit aller genannten Flughäfen ist aber unabkömmlich für den Erfolg dieses Konzeptes, kleine Regionalflughäfen dürfen hier nicht benachteiligt werden.

„Die direkte Lage an der Autobahn, die unmittelbare Nähe zum Überseehafen Rostock und vor allem unsere 24-Stunden-Betriebserlaubnis machen den Flughafen Rostock-Laage zu einem der wichtigsten intermodalen Verkehrszentren im Norden Deutschlands. Geografisch gelten wir als idealer Standort für Express­dienste, Logistik-Dienstleister, Schiffsversorger und andere Versender, aber auch als Drehscheibe unter anderem nach Skandinavien, ins Baltikum sowie nach Süd- und Osteuropa und als Start und Ziel für den Reiseverkehr sowie als Zubringer für den Kreuzfahrttourismus“, unterstreicht Carsten Herget, Geschäftsführer des Flughafens Rostock-Laage, die Bedeutung des größten Verkehrsflughafens in Mecklenburg-Vorpommern.

Mit seiner 24-Stunden-Betriebserlaubnis kann Rostock-Laage von Frachtflugzeugen bis zur Jumbogröße rund um die Uhr angeflogen werden. Für Starts und Landungen steht eine Startbahnlänge (TORA) von 2.720 Metern zur Verfügung. Günstige Flughafen- und Abwicklungsentgelte sowie die Präsenz aller wichtigen Behörden, die für den gesamten Logistikprozess rund um die Uhr zur Verfügung stehen, sind weitere wichtige Vorzüge.

(red / Flughafen Rostock-Laage / Titelbild: Passagiere, Symbolbild - Foto: PA / Austrian Wings Media Crew)