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2013 war ein äußerst sicheres Jahr für die zivile Verkehrsluftfahrt

Der positive Trend in Sachen Flugsicherheit setzte sich auch im vergangenen Jahr fort, wie der Dienst "Aviation Safety Network" in seinem jetzt erschienen Jahresbericht belegt.

In 2013 starben bei 29 Unfällen mit Verkehrsflugzeugen insgesamt 265 Menschen, der Durchschnittswert der vergangenen 10 Jahre liegt dagegen bei 720, sodass das Jahr 2013 als das sicherste seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs gelten kann. Das schlimmste Unglück im Jahr 2013 war der Absturz einer Boeing 737 bei Kasan am 17. November, bei dem alle 50 Insassen starben.

In 16 der 29 Unfälle waren Passagiermaschinen verwickelt, die 13 übrigen betrafen Frachter. Nur in 3 der 29 Unfälle waren Maschinen von Fluggesellschaften, die auf der "Schwarzen Liste" der EU stehen, verwickelt.

"Seit 1997 ist die Zahl der Unfälle rückläufig, das führe ich auf die anhaltenden Sicherheitsbemühungen von IATA, Flight Safety Foundation und ICAO zurück", so "Aviation Safety Network" Präsident Harro Ranter.

Das Schlusslicht in Sachen Flugsicherheit ist nach wie vor Afrika. Rund 20 Prozent aller tödlichen Unfälle ereigneten sich auf diesem Kontinent, obwohl dort gerade einmal drei Prozent aller Starts und Landungen stattfinden.

(red / Titelbild: Boeing 737 Classic im Landeanflug, Symbolbild - Foto: Archiv AAM)