International

Bundeswehr flog Verwundete aus der Ukraine aus

Auf Bitte des Auswärtigen Amtes und auf Einladung der Ukraine entsendet die Bundeswehr eine „fliegende Intensivstation“ vom Typ Airbus A310-300 und unbewaffnete Militärbeobachter in das Land.

Ein Flugzeug der Bundeswehr bringt verletzte ukrainische Staatsbürger zur weiteren medizinischen Behandlung nach Deutschland. Die deutsche Botschaft in Kiew wurde durch die ukrainische Regierung um Unterstützung bei der Versorgung von derzeit circa 50 ukrainischen Verletzten gebeten. Es handelt sich hierbei um Verletzte der vergangenen Wochen infolge der Unruhen auf dem Maidan, nicht von der Halbinsel Krim, teilten die deutschen Streitkräfte mit.

Das deutsche Auswärtige Amt hat das Verteidigungsministerium um den Transport dieser Verletzten gebeten. Hierzu wird die Bundeswehr mit einem Ärzteteam zunächst vor Ort in Kiew deren Zustand beurteilen und sie für einen Transport nach Deutschland vorbereiten. Die Verletzten aus der Ukraine werden mit einem Spezialflugzeug zur medizinischen Evakuierung transportiert.

In welchen Krankenhäusern sie anschließend behandelt werden, ist abhängig von der Art ihrer Verletzungen und von den verfügbaren Kapazitäten in Deutschland. Auch die Krankenhäuser der Bundeswehr könnten hier zur Verfügung stehen.

Darüber hinaus schickt die Bundeswehr im Rahmen einer OSZE-Beobachtermission unbewaffnete Militärbeobachter in die Ukraine.

(red / Bundeswehr / Titelbild: MedEvac-Airbus A310 "Otto Lilienthal" der Deutschen Luftwaffe - Foto: Bundeswehr)