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15 Jahre Umweltschutz am FRA

Bereits zum 15. Mal hat Flughafenbetreiber Fraport sein Umweltmanagement nach der europäischen Verordnung EMAS (Eco-Management and Audit Scheme) prüfen lassen. EMAS ist ein freiwilliges Instrument der Europäischen Union, das Organisationen jeder Größe und Branche dabei unterstützt, ihre Umweltleistung kontinuierlich zu verbessern. Der aktuelle Bericht zum Umweltmanagement der Fraport AG liegt nun vor. Alle für Fraport wesentlichen Umweltaspekte werden in der Umwelterklärung berücksichtigt und bewertet. Darunter die Themen Fluglärm, Klimagase, Energieverbrauch und Verkehr, Luftschadstoffe, Auswirkungen auf die Biodiversität, Wasserverbrauch und Abwasser sowie Abfall, teilte Fraport in einer Aussendung mit.

Die in der Umwelterklärung dokumentierten Daten und Fakten zeigen, wie sich das Fraport-Umweltmanagement in den vergangenen Jahren weiterentwickelt hat und welche Handlungsansätze verfolgt werden.

Diese Handlungsansätze beinhalten, die Lärmbelastungen für die Menschen in der Region so niedrig wie möglich zu halten und alle sich anbietenden Maßnahmen zur Lärmminderung umzusetzen. Deswegen ist Fraport seit vielen Jahren internationaler Vorreiter beim aktiven und passiven Schallschutz. Auch in Zukunft werden neue Verfahren und technische Entwicklungen schnellstmöglich zum Einsatz gebracht. Dabei setzt Fraport konsequent die Maßnahmen der „Allianz für Lärmschutz“ mit den Partnern Hessische Landesregierung, Deutsche Lufthansa AG, „Forum Flughafen und Region (FFR)“, DFS Deutsche Flugsicherung GmbH und dem Luftfahrtverband BARIG um. Unter anderem durch die Investition in das satellitengestützte Präzisionsanflugsystem „Ground Based Augmentation System“ (GBAS), das beim Landeanflug neue Lärmminderungsoptionen eröffnen kann. Die lärmabhängige Spreizung der Lande- und Startentgelte, die für Airlines einen wirtschaftlichen Anreiz setzt, in lärmärmere Maschinen zu investieren, ist eine Innovation des Flughafens Frankfurt, die weltweit Schule gemacht hat.

Desweiteren ist der Klimaschutz eine der größten Umweltherausforderungen der Zeit. Zwei zentrale Ziele sind es, die Kohlendioxid-Emission pro Passagier und pro 100 kg Fracht um 30 Prozent bis 2020 am Standort FRA zu mindern und trotz Flughafenausbau die CO2-Emissionen der Fraport AG auf 238.000 Tonnen pro Jahr zu reduzieren. Dafür gibt es einen umfangreichen Maßnahmenkatalog, der von der Sanierung von Technikzentralen im Terminal bis hin zum weiteren Einsatz emissionsärmeren Equipments zur Abfertigung von Flugzeugen und deren optimiertem Einsatz reicht. Neubauten werden ökologisch und energieeffizient geplant und gebaut. Es werden zunehmend elektrisch angetriebene Fahrzeuge eingesetzt.

Insbesondere durch den Fernbahnhof und die ICE-Neubaustrecke nach Köln wurden Schiene, Straße und Flugverkehr effektiv und komfortabel vernetzt. Über 40 Prozent der Passagiere nutzen den öffentlichen Verkehr, um den Flughafen zu erreichen bzw. abzureisen. Auch mehr als ein Drittel der Beschäftigten am Flughafen, der auch die größte Arbeitsstätte Deutschlands ist, nutzen den öffentlichen Verkehr.

Fraport unterzieht sich seit 15 Jahren regelmäßig den EMAS-Prüfungen, um ein hohes Maß an Transparenz und Zuverlässigkeit des Fraport-Umweltmanagementsystems sicherzustellen, wird betont.

(red / Fraport / Titelbild: Symbolbild Flughafen Frankfurt - Foto: Austrian Wings Media Crew)