International

Flüssigkeits-Scanner werden getestet

Seit dem Jahr 2006 dürfen Flugreisende auf Flügen innerhalb der EU nur noch Flüssigkeitsbehältnisse mit maximal 100 Milliliter Fassungsvermögen im Handgepäck befördern. Vorgeblich dient das der Prävention von Terroranschlägen. Nun werden auf insgesamt 65 europäischen Flughäfen, darunter London Heathrow und London Gatwick neue Flüssigkeitsscanner getestet.

Der "Insight 100" der Firma Cobal Light Systems kann Sprengstoff in Flüssigkeiten erkennen und hat nach Angaben des Herstellers eine Fehlerquote von nur 0,5 Prozent. Ein Gerät kostet rund 50.000 Euro.

Infovideo zum neuen Flüssigkeitsscanner - Video: YouTube(Zum Abspielen bitte auf das Vorschaubild klicken)

Bewährt sich das Gerät, könnte es in den kommenden Jahren flächendeckend eingeführt werden, womit das Flüssigkeitsverbot an Bord obsolet werden könnte.

(red / Titelbild: Noch müssen Passagiere - selbst original verschlossene - Getränkeflaschen und Parfüms an der Sicherheitskontrolle entsorgen, während gleich dahinter diese Artikel zu sprichwörtlichen "Apothekerpreisen" erworben werden können; mit den neuen Flüssigkeitsscannern könnte das Flüssigkeitsverbot aber schon bald der Vergangenheit angehören, Symbolbild - Foto: Austrian Wings Media Crew)