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Flughafen Frankfurt erinnert an KZ-Zwangsarbeiter

1.700 jüdische Mädchen und Frauen wurden 1944 von den Nationalsozialisten aus Ungarn verschleppt. Am Frankfurter Flughafen mussten sie Ausbau- und Reparaturarbeiten an den Rollbahnen verrichten.

Untergebracht waren die Entrechteten im KZ-Außenlager Walldorf. Etwa 50 Frauen überlebten die viermonatige Lagerzeit hier nicht. Von den restlichen Frauen überlebten nur etwa 300 die weitere Deportation.

Am Sonntag wurde am ehemaligen Standort des Lagers im Beisein von Vertretern der Gemeinde, des Bundes und des Flughafens Frankfurt ein neues Gebäude eröffnet – es liegt über der ehemaligen Küchenbaracke, deren Überreste unterhalb ersichtlich sind.