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Mehr Jobs am Flughafen Frankfurt

Der Flughafen Frankfurt bleibt seiner Funktion als Wirtschaftsfaktor und Job-Motor erster Ordnung für die Rhein-Main-Region treu. Zum Stichtag 31. Dezember 2015 arbeiteten annähernd 81.000 Beschäftigte am Airport – so viele wie nie zuvor. Damit untermauert der Frankfurter Flughafen seine Position als größte lokale Arbeitsstätte Deutschlands. Dies ist das Ergebnis der neuesten Arbeitsstätten- und Beschäftigtenerhebung 2015. Bei der letzten Erhebung mit dem Stichtag 31. Dezember 2014 konnten rund 80.000 Beschäftigte gezählt werden.

„Der Frankfurter Flughafen ist mehr als nur internationaler Verkehrsflughafen und Deutschlands Tor zur Welt. Er ist auch eine außergewöhnliche Arbeitsstätte, die fasziniert und bei vielen Menschen den Wunsch erzeugt, hier zu arbeiten“, freut sich Michael Müller, Vorstandsmitglied und Arbeitsdirektor der Fraport AG, über die positive Entwicklung. „Gleichzeitig belegen die neuesten Zahlen, dass unser Flughafen ein stabiles Arbeitsplatzangebot schafft.“

Der Blick zurück bestätigt als langfristigen Trend den Zusammenhang von Passagier- und Beschäftigungswachstum: So flogen im Jahr 1990 mehr als 26 Millionen Passagiere von und nach Frankfurt, im gleichen Jahr wurden rund 53.000 Beschäftigte am Airport registriert. Im Jahr 2000 betrug das Passagieraufkommen rund 49 Millionen Passagiere und es arbeiteten bereits 62.500 Beschäftigte am Flughafen. Bis heute sind seit dem Jahr 2000 weitere 18.500 Beschäftigte dazugekommen.

„Das Job-Angebot am Flughafen Frankfurt ist kein Selbstläufer“, so Müller weiter. „Um auch in Zukunft die Wettbewerbsfähigkeit unseres Standorts zu erhalten sowie zur nachhaltigen Sicherung der bestehenden Beschäftigungsverhältnisse beizutragen, benötigt die Luftverkehrsbranche verlässliche Rahmenbedingungen und keine weiteren Wettbewerbsnachteile durch zusätzliche Regulierungen.“

Die aktuelle Erhebung gibt zudem Einblick, in welchen Branchen die Arbeitsplätze am Standort vorhanden sind. Demnach arbeiten zwei Drittel der erfassten Beschäftigten bei einer Luftverkehrsgesellschaft, operativ im Flughafenbetrieb oder im Speditions- und Transportgewerbe. Weitere aufgeführte Branchen sind Behörden und Institutionen, Catering, Sicherheitsdienste, Personaldienstleistungen, Beratungen und Consulting, Hotels und Gaststätten, Fracht-Handling, Reinigungsbetriebe sowie der Einzelhandel. Weiteres Wachstumspotenzial besteht in den Sicherheitsdienstleistungen sowie bei den Behörden, von diesen beiden Branchen wurden die meisten noch offenen Stellen gemeldet. Für die Mehrheit der Arbeitsplätze sind branchenspezifische Qualifikationen erforderlich.

Neben der Beschäftigtenzahl wurde auch die vertragliche Ausgestaltung der Beschäftigungsverhältnisse in der Untersuchung abgefragt. Mehr als 90 Prozent der erfassten Beschäftigten arbeiten demnach bei einem Unternehmen mit Tarifbindung oder haben individuelle Vereinbarungen geschlossen, die über dem gültigen Tarif liegen. Rund 80 Prozent der Arbeitgeber bieten zudem betriebliche Zusatzleistungen wie kostenfreie Parkplätze, Jobtickets, betriebliche Altersversorgung oder Erfolgsbeteiligungen an.

Grundlage der aktuellen Arbeitsstätten- und Beschäftigtenerhebung ist der Postleitzahlbezirk 60549, welcher der Stadt Frankfurt und hier speziell dem Stadtteil „Flughafen“ zugeordnet ist. Dieses abgeschlossene Siedlungsgebiet beinhaltet das Flughafenbetriebsgelände sowie die Bereiche „The Squaire“ und „Gateway Gardens“, die einen unmittelbaren Zugang zum Betriebsgelände haben. Erfasst wurden sozialversicherungspflichtige Beschäftigte, die mit ihren Tätigkeiten im Frankfurter Stadtteil „Flughafen“ gemeldet sind. Insgesamt nahmen rund 450 Unternehmen und Institutionen an der neuesten Arbeitsstätten- und Beschäftigtenerhebung am Airport teil.

(red / Fraport / Titelbild: Symbolbild Flughafen Frankfurt - Foto: Austrian Wings Media Crew)