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Maschine von Thomson musste Anflug auf Skiathos abbrechen

Die griechische Insel Skiathos ist ein beliebtes Ferienziel für europäische Touristen. Die einzige Landebahn des Flughafens ist links und rechts von Hügeln umgeben, weist ein starkes Gefälle auf und ist gerade einmal 1.570 Meter lang. Das bedeutet, dass nur Flugzeuge bis zur Größe einer Boeing 757-200 hier starten und landen können, und auch das nur, sofern sie ein bestimmtes Start/Landegewicht nicht überschreiten. Das Landemanöver ist derart anspruchsvoll, dass viele Fluglinien festlegen, dass dort nur der Kapitän landen darf - und dieser muss zuvor noch ein spezielles Training durchlaufen. Am 13. September musste eine aus Manchester kommende Boeing 757-200 der britischen Fluggesellschaft Thomson Airways den Landeanflug auf Skiathos abbrechen und nach Athen ausweichen.

G-OOBN Thomson Fly Boeing 757-200 beim Start Foto PA Austrian Wings Media Crew

Grund dafür war, dass die Piloten des mit 226 Menschen besetzten Flugzeuges während des Anfluges in einer Höhe von rund 4.000 Fuß Probleme beim Ausfahren der Landeklappen bemerkten. Nachdem sie den Fehler nicht beheben konnten, entschieden sie sich dazu, nach Athen fliegen. Denn die Landung auf Skiathos ist nur mit voll ausgefahrenen Klappen möglich.

Rund zwei Stunden nach der Landung in Athen konnte der Zweistrahler seinen Flug nach Skiathos fortsetzen und auch den Retourflug von Skiathos nach Manchester durchführen.

(red / Endanflug auf den anspruchsvollen Flughafen von Skiathos, Symbolbild - Foto: Huber / Austrian Wings Media Crew)