Österreich

Kettner: Halbierung der Flugabgabe positives Signal für Wirtschaftsstandort

Symbolbild Flugverkehr - Foto: Austrian Wings Media Crew

Die von der Tourismuswirtschaft oftmals geforderte Abschaffung der Flugabgabe scheint zumindest teilweise in greifbare Nähe gerückt - Tourismusdirektor Norbert Kettner begrüßt die am Dienstag im Ministerrat geplante Halbierung und erkennt Chancen für den heimischen Tourismus sowie eine Korrektur von Wettbewerbsverzerrungen, wie der Direktor des Wien Tourismus in einer Aussendung mitteilte

Fluglinien und Tourismuswirtschaft führen seit Jahren ins Treffen, dass aus der Flugabgabe lukrierte Einnahmen in keinem Verhältnis zu jenen zusätzlichen Erträgen stünden, die der Standort Wien einnehmen könnte, würde sie abgeschafft. Der am Dienstag im Ministerrat formulierte Plan der Halbierung der Flugabgabe wird sich positiv auf die gesamte Branche auswirken. „Im Zeitalter der Städte ist Erreichbarkeit der Schlüssel zum wirtschaftlichen und touristischen Erfolg, und im Konkurrenzkampf der Destinationen wiegt ein solcher Wettbewerbsnachteil schwer. Vor diesem Hintergrund ist es erfreulich, dass die Ticketsteuer, die auch in anderen europäischen Ländern wieder abgeschafft wurde, auch in Österreich bald der Vergangenheit angehören könnte – die geplante Halbierung ist ein richtiger Schritt. Faire Wettbewerbsbedingungen im internationalen Kontext wirken positiv auf den heimischen Tourismus und beflügeln den Flugverkehrsstandort Wien und Österreich“, erklärt Kettner.

Wien strebt bis 2020 Direktflugverbindungen mit 20 zusätzlichen Großstädten in aller Welt an, um das touristische Potenzial noch besser ausschöpfen zu können. „Mit dem Flughafen Wien verfolgen wir eine gemeinsame Wachstumsstrategie und wollen EntscheidungsträgerInnen von den Vorteilen Wiens als zentraleuropäischer Verkehrshub, Kongressmetropole und Reiseziel überzeugen – die Halbierung der Flugabgabe ist in diesem Zusammenhang Wind unter unseren Flügeln“, so Kettner.

(red HN, CvD, UB / Wien Tourismus via APA-OTS)