Österreich

Totes "Flughafen-Baby": Mutter sitzt in U-Haft

Symbolbild Flughafen Wien - Foto: Austrian Wings Media Crew

Gegen jene Nigerianerin, die ihr Kind auf einer Toilette des Wiener Flughafens zur Welt gebracht und dann dort zum Sterben in einen Mistkübel geworfen hatte, wurde die Untersuchungshaft verhängt.

Die junge Frau (28) war bereits gestern vorläufig festgenommen worden und wurde nun dem Haftrichter vorgeführt. Wie der Sprecher der Staatsanwaltschaft Korneuburg, Friedrich Köhl, erklärte, habe der Journalrichter die von der Staatsanwaltschaft beantragte Verhängung der Untersuchungshaft aufgrund der Schwere der Tat bewilligt.

Gegen die Frau - dem Vernehmen nach eine Medizinstudentin -, die von Minsk über Wien nach Washington fliegen wollte, werde jetzt wegen Verdacht des Verstoßes gegen 79 StGB, (Tötung eines Kindes bei der Geburt) ermittelt. Der Strafrahmen dafür liegt bei sechs Monaten bis fünf Jahren Haft.

(red)