Österreich

Totes "Flughafen-Baby": Staatsanwaltschaft beantragt U-Haft für Mutter

Symbolbild Flughafen Wien - Foto: Austrian Wings Media Crew

Im Fall jener 28-jährigen Nigerianerin, die ihr Baby vor einigen Tagen auf einer Toilette am Wiener Flughafen zur Welt gebracht und es dann in einen Mistkübel geworfen hat, hat die Staatsanwaltschaft nun die Untersuchungshaft beantragt.

Die Frau - laut "Krone" eine nigerianische Medizinstudentin, die sich auf dem Weg von Weissrussland über Wien nach Washington befand - war bereits zuvor "vorläufig festgenommen" worden, nachdem ihr Baby gestorben war. Die nun beantragte Untersuchungshaft wurde von der Staatsanwaltschaft nach Durchführung der ersten Einvernahmen der Frau beantragt. Das bestätigte die niederösterreichische Landespolizeidirektion.

Im Falle einer Anklage und eines Prozesses mit Schuldspruch drohen der mutmaßlichen Kindsmörderin gerade einmal fünf Jahre Haft, da das österreichische Strafrecht die "Ausnahmesituation", in der sich eine Mutter unmittelbar nach der Niederkunft befinden kann, berücksichtigt.

(red)