Österreich

Flughafen Wien will Schadenersatz von türkischem Hacker

Symbolbild Flughafen Wien - Foto: Austrian Wings Media Crew

Zusammenarbeit der Betreiber kritischer Infrastruktur mit Behörden hat sich bewährt und sollte weiter ausgebaut werden.

Der Flughafen Wien begrüßt die rasche Aufklärung des Hacker-Angriffs auf den Airport Anfang September 2016 sowie auf weitere  Einrichtungen der kritischen Infrastruktur. Dabei wurde versucht mittels einer DoS-Attacke (Denial of Service) die Server des Airports lahmzulegen – jedoch ohne Erfolg. Durch die Aufklärung kann jener Hacker auf gerichtlichem Weg zur Verantwortung gezogen werden, natürlich auch bezüglich Schadenersatzforderungen, da mit der Abwehr der Attacke natürlich auch Kosten verbunden waren. Damit wird auch verdeutlicht, dass Cyber Kriminalität kein Kavaliersdelikt ist.

Notwendig sind auch entsprechende rechtliche Rahmenbedingungen in Form eines Cybersicherheitsgesetzes, das auf die besonderer Bedingungen der Unternehmen Rücksicht nimmt.

Cyber-Security hat am Flughafen Wien oberste Priorität: Über 130 Experten stehen rund um die Uhr im Dienst der IT-Sicherheit. Etwaige Angriffe werden regelmäßig in umfassenden Planspielen trainiert. Die intensive Zusammenarbeit mit Behörden, dem Kuratorium Sicheres Österreich sowie anderen Institutionen der  kritischen Infrastruktur hat sich bewährt, unterstreicht der Airport in einer Aussendung.

(red / VIE)