Österreich

Flughafen Klagenfurt setzt auf Regionalwärme

Der Flughafen Klagenfurt - Foto: Franz Zussner

Am Kärnten Airport wurde nun mit dem Ausbau der alten Ölheizung und einer Umrüstung auf erneuerbare Energieträger auf Basis Biomasse eine maßgebende Richtungsänderung zur Schonung der Umwelt gesetzt. Das teilte der Flughafen in einer Aussendung mit.

Bei der Projektvergabe wurde besonderes Augenmerk auf Regionalität und Qualität gelegt. Mit der Regionalwärme Gruppe rund um Geschäftsführer Johann Hafner ist es gelungen, einen zuverlässigen Partner zu gewinnen, welcher mit seinem Team die gesamte Planung bis hin zur einwandfreien Inbetriebnahme nahezu in Rekordzeit bewältigen konnte.

Die bisherige Wärmeversorgung am Flughafen Klagenfurt erfolgte durch Heizöl leicht. Ein Umstieg auf erneuerbare Energieträger war dem Kärnten Airport ein dringendes Anliegen und soll sowohl für die Stakeholder, Interessensgruppen als auch in der Bevölkerung ein deutliches Zeichen zur Reduktion des Ressourcenverbrauches und zur nachhaltigen Sicherung der Lebensqualität unserer Landeshauptstadt setzen. Nach Verhandlungen mit möglichen Partnern wurde letztlich die Regionalwärme Kärnten als Partner ausgewählt.

Für die Projektumsetzung wurde das Team rund um die Regionalwärme Gruppe mit Firmensitz in Köttmannsdorf beauftragt. Der bestehende Ölofen inklusive der gesamten  Vorrichtungen wurde von den Technikern entsprechend demontiert. Innerhalb eines Tages wurde der neue, 20 Tonnen schwere Pelletskessel überstellt und im vorgesehenen Heizraum des Flughafens eingebracht. Im Außenbereich wurde eine Doppelstockcontaineranlage zur Bevorratung des notwendigen Rohstoffes errichtet. Das Fassungsvermögen des Containers beträgt in etwa 45-50 Tonnen von nachhaltigem, CO2 neutralen Rohstoff und wird zurzeit einmal wöchentlich befüllt. Erwähnenswert ist neben der schnellen Umsetzung die Tatsache, dass während des gesamten Umsetzungszeitraums von 3 Wochen die Wärmeversorgung des Flughafens zu jedem Zeitpunkt zur Gänze gewährleistet werden konnte. Der Kessel ging Mitte November in Betrieb.

(red / KLU)