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SkyCop: An Ostern stößt Luftverkehr an seine Grenzen

Symbolbild Passagiere - Foto: SP / Austrian Wings Media Crew

Nachdem Flugreisende schon letztes Jahr mit Rekordverspätungen zu kämpfen hatten, sieht es dieses Jahr nicht besser aus: In den Hauptreisezeiten ist auch 2019 mit erheblichen Einschränkungen zu rechnen. Schon in den Osterferien droht ein Flugchaos, da hierzulande weiterhin viele Fluglosten fehlen. Für die erwarteten Verkehrsmengen fehlen laut dem Chef der Deutschen Flugsicherung (DFS) Klaus-Dieter Scheurle mindestens 90 Fluglotsen, teilte die Organisation SkyCop mit.

Der Flugverkehr nimmt dabei unvermindert zu: Nach dem Rekordwert von 3,4 Millionen Flugbewegungen aus dem Vorjahr erwartet die DFS für 2019 eine weitere Steigerung um bis zu vier Prozent im deutschen Luftraum. „Wie eine solche Zunahme des Verkehrs ohne die erforderliche Anzahl an Lotsen reibungslos ablaufen soll, ist mir schleierhaft“, so Lukas Rasciauskas, CEO von Skycop.

Der kürzlich abgeschlossene Luftfahrtgipfel der Bundesregierung in Hamburg machte ebenfalls deutlich, dass auch in diesem Jahr mit zahlreichen Flugausfällen und -verspätungen gerechnet werden muss. Dabei war bereits beim vorangegangenen Gipfel im Oktober letzten Jahres klar, dass die Personalengpässe 2019 anhalten werden.

Viele Fluglinien und Flughäfenbetreiber ergreifen zwar Maßnahmen, um Verspätungen nach Möglichkeit zu vermeiden: Ersatzflugzeuge als Reserve, schnellere Sicherheits- und Passkontrollen sowie weniger enge Flugpläne sollen dabei helfen, die Verzögerungen zu minimieren. Trotzdem sei mit keiner Verbesserung der Verspätungssituation zu rechnen, sagt Matthias Maas, Bundesvorsitzender der Gewerkschaft der Fluglotsen.

Zusätzlich wird die Lage dadurch verschärft, dass die Flugzeuge des Typen Boeing 737-Max nach dem verheerenden Absturz vom März auf unbestimmte Zeit am Boden bleiben müssen. Dadurch fallen allein in Deutschland Kapazitäten von etwa 16.000 eingeflogenen Passagieren pro Monat weg. Diese Passagiere müssen nun auf andere Flugverbindungen ausweichen und überlasten damit das ohnehin knappe Angebot.

Für viele Reisende bedeutet dies, dass sie sich vor ihrer Reise genau über ihren Flug informieren und mögliche Verspätungen einkalkulieren sollten. „Vor der Osterzeit schmälern diese Aussichten die Vorfreude auf den Urlaub natürlich. Betroffene sollten bei einer Verspätung oder einem Flugausfall in jedem Fall ihr Recht auf eine Entschädigung prüfen“, so Rasciauskas.

Das Unternehmen Skycop steht nach eigenen Angaben für Flugpassagiere und ihr Recht auf Entschädigungszahlungen bei Flugausfällen nach EU-Recht ein. Skycop berechnet nur bei erfolgreicher Entschädigungszahlung eine Provision. Skycop hat seit seiner Gründung 2017 bereits europäische Entschädigungsansprüche in Höhe von 26 Millionen Euro bearbeitet. Über die globale Onlineplattform www.skycop.com können Entschädigungsansprüche für ausgefallene, verspätete oder überbuchte Flüge unkompliziert von Passagieren auf der ganzen Welt angemeldet werden.  Skycop und sein Team aus Experten mit über 10 Jahren Erfahrung in den Branchen Luftfahrt, Recht und Kreditmanagement haben sich zum Ziel gesetzt, für Gerechtigkeit zwischen Airline und Fluggast zu sorgen und denjenigen zu helfen, die dabei ihrer persönlichen Rechte beraubt wurden, heißt es in der Selbstbeschreibung der Organisation.

(red / SkyCop)