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Mehr Geld für Mitarbeiter der Mitteldeutschen Flughafen AG

Symbolbild Flugverkehr - Foto: Robert Erenstein / Austrian Wings Media Crew

Am Ende der dritten Verhandlungsrunde zu den Tarifwerken der Unternehmensgruppe Mitteldeutsche Flughafen AG hat das Unternehmen gemeinsam mit dem Tarifpartner Verdi am Freitagabend eine Einigung erzielt.

Kernelemente des Tarifabschlusses sind:

  • eine gestaffelt tarifliche Entgeltentwicklung von insgesamt 7 % über eine Laufzeit von 24 Monaten
  • die Zahlung einer Corona-Prämie in Höhe von 700,00 EUR im März 2022
  • die Zusammenführung der bisher getrennten Lohn- und Vergütungsgruppen in 2023
  • ein Optionsmodell für den 24-h-Einsatzdienst der Werkfeuerwehren (Schichtdienstzulage/Zusatzzeitpauschale)
  • die einheitliche Zahlung einer großen Schichtzulage für Beschäftigte im Dreischicht-System

Dieter Köhler, Generalbevollmächtigter und Verhandlungsführer der Mitteldeutschen Flughafen AG: „Die Verhandlungen gestalteten sich diesmal besonders herausfordernd, weil wir verschiedene Entwicklungen berücksichtigen mussten. Dazu gehören die Auswirkungen der Corona-Pandemie, eine starke Entwicklung des Frachtgeschäftes in Leipzig/Halle und auch die Unsicherheit durch die aktuelle Lage in der Ukraine.“

Der Kompromiss bedeutet 24 Monate Planungssicherheit für die Mitteldeutsche Flughafen AG. Köhler weiter: „Es wird alle Anstrengungen erfordern, den Tarifabschluss wirtschaftlich darzustellen. Wir zeigen damit aber, dass wir den Einsatz unserer Beschäftigten schätzen, der unseren Erfolg erst möglich macht.“

Die Vertragsparteien vereinbarten eine beiderseitige Erklärungsfrist für die Tarifeinigung bis zum 11. März.

(red / MDFH AG)