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Lufthansa hebt Prognose für 2022 an

SYMBOLBILD - Foto: Austrian Wings Media Crew

Die Lufthansa Group konnte den Konzernumsatz auf vorläufiger Basis im dritten Quartal im Vergleich zum Vorjahr auf 10,1 Milliarden Euro nahezu verdoppeln (Vorjahr: 5,2 Milliarden Euro). Das Adjusted EBIT[1] lag im dritten Quartal bei rund 1,1 Milliarden Euro (Vorjahr: 251 Millionen Euro). Streiks wirkten sich dabei mit rund 70 Millionen Euro negativ auf das Ergebnis aus, wie der Konzern mitteilte.

Auf vorläufiger Basis erzielte die Lufthansa Group im dritten Quartal einen Adjusted Free Cash Flow in Höhe von rund 400 Millionen Euro (Vorjahr: 43 Millionen Euro). Die Nettokreditverschuldung sank im dritten Quartal auf rund 6,2 Milliarden Euro (30. Juni 2022: 6,4 Milliarden Euro). Die Netto-Pensionsverbindlichkeiten reduzierten sich aufgrund des weiter gestiegenen Bewertungszinssatzes auf rund 2,1 Milliarden Euro (30. Juni 2022: 2,8 Milliarden Euro).

Aufgrund der positiven Entwicklung im dritten Quartal, der aktuellen Buchungslage, die eine weiterhin starke Nachfrage nach Flugreisen auch in den nächsten Monaten zeigt, und der Erwartung eines neuerlichen Rekordergebnisses von Lufthansa Cargo im Jahr 2022 hebt die Lufthansa Group die Prognose für das Gesamtjahr an, ausgenommen derzeit unvorhersehbare Umstände. Der Konzern geht nun davon aus, ein Adjusted EBIT von über 1 Milliarde Euro erreichen zu können. Der Konzern erwartet außerdem einen Adjusted Free Cash Flow von über 2 Milliarden Euro im Jahr 2022.

Der Konzern stellt die finalen Quartalsergebnisse am 27. Oktober 2022 vor.

(red / LH)