Österreich

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Rotorblätter berührten während Bergemanöver Felswand: Notlandung von Christophorus 1

SYMBOLBILD ÖAMTC Notarzthubschrauber - Foto: Huber / Austrian Wings Media Crew

Großes Glück hatte die Besatzung des Tiroler Notarzthubschraubers Christophorus 1 am Sonntag.

Am Sonntag wurde der beim Flughafen Innsbruck stationierte Notarzthubschrauber Christophorus 1 zu einem Einsatz am Tiroler Hafelekar alarmiert. Während des Einsatzes - als der Pilot die Maschine schräg mit einer Kufe auf dem Hang aufsetzte - kam es jedoch zu einer Berührung des Hauptrotors mit der Felswand. Wie Fotos der "Tiroler Krone" belegen, wurde der Rotor des Helikopters vom Typ H135 (Kennzeichen OE-XVJ) dabei schwer beschädigt.

Dem verantwortlichen Luftfahrzeugführer gelang eine Notlandung auf dem Flughafen Innsbruck, wo die Maschine von der Flughafenfeuerwehr empfangen wurde. Die Insassen hatten dabei großes Glück. Mehrere Hubschrauberabstürze weltweit sind auf ähnliche Berührungen des Hauptrotors mit Hindernissen zurückzuführen.

Der Zwischenfall forderte offenbar einen Leichtverletzten - der Notarzt wurde laut einem Bericht der "Tiroler Krone" durch Steine, die der Rotor beim Bodenkontakt aufgewirbelt hatte, getroffen.

(red)