Die SWISS bestätigte den Bericht des Schweizer Luftfahrtportals und führte den Pilotenmangel auf eine "Reihe unerwarteter Entwicklungen und eine zu optimistische Planung" zurück. Zwischen April und Oktober müssen 1.400 Flüge, das seien 1,5 Prozent aller geplanten Verbindungen, gestrichen werden. Betroffen seien sowohl die Kurz- als auch die Lang- und die Mittelstrecke.
Der Pilotenmangel liege unter anderem an Schwangerschaften weiblicher Piloten, Krankenständen durch Unfälle und an der laufenden Umschulung von Besatzungen auf den neuen Typ Airbus A350. Außerdem müssen Jets des Typs A220 wegen Problemen mit den Triebwerken zusätzlich gewartet werden.
Um die Auswirkungen des Problems zumindest etwas abzufedern, hätten sich ältere Piloten bereit erklärt, ihren Pensionsantritt zu verschieben und Teilzeitkräfte würden ihre Dienstzeiten aufstocken.
(red LM)