„Am Flughafen hat Sicherheit oberste Priorität. Deswegen sind die jährlichen Wartungs- und Instandhaltungsmaßnahmen ein Muss – so bleiben die Pisten fit für den Flugbetrieb, und unsere Passagiere können sicher in den Urlaub starten“, erklärt Martin Borstelmann, Projektleiter Tiefbau am Hamburg Airport. „Wir beseitigen zum Beispiel den Gummiabrieb an den Aufsetzpunkten, spülen die Siel-Leitungen, erneuern die Markierungen und nehmen die sogenannte Startbahnbefeuerung, also die Elektrik, unter die Lupe. Für diese Arbeiten ist es unerlässlich, dass wir die betroffene Start- und Landebahn außer Betrieb nehmen. Während der Sperrzeit bündeln wir mehrere Arbeiten, um möglichst zügig durchzukommen.“
Die Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten an der anderen Start- und Landebahn 15/33 (Norderstedt/Alsterdorf) finden nach den Sommerferien, voraussichtlich vom 15. bis 26. September 2025, statt. Während dieser Sperrzeit starten und landen alle Flüge über Niendorf und Langenhorn.
EASA-Vorgaben erfordern regelmäßiges Monitoring
Die EASA (European Union Aviation Safety Agency) hat vor einiger Zeit ihre Sicherheitsanforderungen an die Start- und Landebahnen von Flughäfen konkretisiert und erhöht. Erforderlich sind die engmaschigere Beobachtung und eine höhere Reaktionsgeschwindigkeit bei festgestellten Mängeln. Wie in den vergangenen Jahren sind aus diesem Grund weitere Tagessperrungen notwendig, die unter anderem für wichtige Arbeiten an der elektrischen Infrastruktur (z.B. an der Befeuerung) genutzt werden. Die Termine werden jeweils kurzfristig beschlossen – je nach Witterung und Notwendigkeit – und auf der Internetseite von Hamburg Airport bekanntgegeben.
(red / HAM)