Die Wellen, welche die Ankündigung, dass der weitere Betrieb der Station Zürich "geprüft" werden müsse und ein "Konsultationsverfahren" eingeleitet werde, waren hoch. Denn nach verspäteten Gehalts- bzw. Urlaubsgeldauszahlungen auf der Station Wien, waren die österreichischen Mitarbeiter in Sorge um ihre Arbeitsplätze. Seitens der AAS versucht man auf Anfrage, die Bedenken zu zerstreuen.
"Die Airline Assistance Switzerland AG hat ein Konsultationsverfahren betreffend möglicher Anpassungen am Standort Zürich eingeleitet. Hintergrund sind veränderte Rahmenbedingungen, darunter der Wegfall eines bedeutenden Kunden sowie das perspektivische Auslaufen einer für den Standort wichtigen Lizenz. Dieses Verfahren soll klären, welche Maßnahmen erforderlich sind und wie Auswirkungen auf Mitarbeitende und Betrieb vermieden, reduziert oder gemildert werden können. Für die betroffenen Mitarbeitenden bedeutet dies, dass aktuell noch keine endgültigen Entscheidungen getroffen sind. Während des gesamten Konsultationsverfahrens bleibt der Betrieb am Flughafen Zürich unverändert bestehen und wir stellen sicher, dass unsere Kunden weiterhin vollumfänglich betreut werden. Im äußersten Fall könnte das Verfahren in einer möglichen Einstellung des operativen Betriebs der Station Zürich münden.
Die Station ZRH trägt lediglich knapp 5 % zum Gesamtvolumen der AXS-Gruppe bei. Dies hat somit keinerlei Auswirkungen auf die Stabilität der gesamten Gruppe und beeinträchtigt auch andere Stationen in unserem Netzwerk nicht", erklärte AAS-Sprecherin Lia Nobili auf die Bitte um ein Statement.
Text & Foto: Patrick Huber