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SWISS will Teil der Tel Aviv Flüge an Helvetic auslagern - Crews in Sorge

Dass Helvetic für SWISS nach Tel Aviv fliegen soll, stößt bei den Besatzungen nicht auf Gegenliebe, Symbolbild - Foto: www.der-rasende-reporter.info

Bis zu 50 Prozent der SWISS-Kabinenbesatzungen verweigern laut einem Bericht des "Aerotelegraph" den Dienst, wenn sie Tel Aviv im Dienstplan stehen haben. SWISS will wohl deshalb nun einen Teil der Tel Aviv Rotationen an Helvetic auslagern. Doch auch dort hält sich die Begeisterung der Crews in Grenzen.

Die Weigerung mancher SWISS-Crews nach Tel Aviv zu fliegen, ist durch die "Angstklausel" im Gesamttarifvertrag gedeckt, die es Besatzungen ermöglicht, einen Flug ohne Angabe von Gründen abzulehnen. Einen solchen Gesamttarifvertrag gibt es für die Crews von Helvetic allerdings nicht. Die SWISS will jetzt einen Teil der Tel Aviv Flüge an Helvetic Airways auslagern.

Laut "Aerotelegraph" gibt es bei Helvetic allerdings Widerstand gegen diese Pläne. Kabinencrew-Mitglieder drohen bereits damit, sich im Falle einer TLV-Rotation "unfit to fly" zu melden.

"Aerotelegraph" fragte bei Helvetic nach und erhielt die Rückmeldung, dass die Übernahme von Tel Aviv Flügen für SWISS noch nicht fix sei.

Die Sicherheitslage in Israel ist angesichts des radikal-islamischen Terrorismus, gegen den das Land kämpfen muss, weiterhin angespannt.

(red)