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Auf Flughafen Köln/Bonn eingedrungen: Deutsches Gericht verurteilt Klima-Kriminelle

Klima-Kriminelle durchschnitten in Deutschland regelmäßig die Zäune von Flughäfen, um illegal auf das Gelände zu gelangen und mit vollem Vorsatz den Flugverkehr zu stören. Dabei gefährdeten sie auch sich und andere.

Mit verbrecherischen Aktionen und hoher krimineller Energie hatten selbsternannte "Kimaschützer" den Flugverkehr auf mehreren deutschen Flughäfen in den vergangenen Jahren immer wieder vorsätzlich beeinträchtigt. Dabei verursachten sie nicht nur Millionenschäden, sondern schädigten letzten Endes auch die Umwelt, weil durch die kriminellen Aktionen immer wieder Flugzeuge umgeleitet werden mussten, was zu einem erhöhten Treibstoffverbrauch führte. Jetzt wurden zwei weitere dieser Kriminellen von einem Gericht in Deutschland verurteilt, allerdings eher zu symbolischen Strafen.

Etwa ein Jahr nachdem Klima-Kriminelle rechtswidrig mit dem Vorsatz den Flugverkehr zum Erliegen zu bringen auf das Gelände des Flughafen Köln/Bonn eingedrungen waren, wurden zwei dieser Verbrecher vom Amtsgericht Köln wegen Hausfriedensbruch und Sachbeschädigung verurteilt. Das Gericht ließ allerdings Milde walten und setzte die Strafen gegen die beiden Klima-Kriminellen (45 und 27 Jahre) zur Bewährung aus: elf und neun Monate bedingte Haft. Zusätzlich müssen die beiden verurteilten Straftäter je 2.000 Euro an eine gemeinnützige Organisation zahlen und 300 Stunden ehrenamtliche Arbeit leisten.

Durch ihre kriminelle Aktion waren 13.000 Passagiere betroffen, die ihre Flüge nicht wie geplant antreten konnten, darunter Familien mit Kindern, die in den Schulferien ihren wohlverdienten Jahresurlaub antreten wollten.

(red)