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Nach Absturz eines A 320 ins Mittelmeer - Airbus veröffentlicht Safety Bulletin

Letzte Aktualisierung: 01. Juli 2010

Die D-AXLA stürzte auf ihrem ersten Flug nach der Umlackierung auf Air New Zealand ab. Unser Foto zeigt sie noch in den Farben von XL-Airways, welche die Maschine von Air New Zealand geleased hatte - Foto: P. Radosta / Austrian Wings

Nach dem Absturz eines A 320 (D-AXLA) der Air New Zealand am 27. November 2008 vor der französischen Mittelmeerküste, hat der Flugzeughersteller Airbus nun ein Safety Bullettin herausgegeben. Dieses greife dem Ausgang der Ermittlungen zwar nicht vor, so Airbus, basiere jedoch auf den bisherigen Erkenntnissen der Unfallermittler.

Darin werden sämtliche Airbus Betreiber darauf hingewiesen, bei Um- und Neulackierungen ihrer Maschinen die Außensensoren besonders zu schützen. Die D-AXLA war von Air New Zealand an die deutsche XL-Airways verleased und sollte an Air New Zealand retourniert werden. Zu diesem Zweck war sie unmittelbar vor dem Absturz wieder mit den Farben der Air New Zealand versehen worden.

Laut Auswertung der Flugschreiber, gab es während des Landenafluges auf Perpignan einen plötzlichen Anstieg der Triebwersleistung, der Airbus sei daraufhin in steilem Winkel aufgestiegen und über die Seite rollend abgestürzt, ohne, dass die Piloten die Kontrolle des Flugzeuges wiedererlangen konnten. Alle 7 Personen am Bord kamen bei dem Absturz ums Leben.

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red AW