Österreich

AEA kritisiert österreichische Ticketabgabe

Die AEA (Association of European Airlines) hat die von der österreichischen Regierung beschlossene Einführung einer Abgabe auf Flugtickets kritisiert.

Die Vereinigung sieht keinen ökologischen Nutzen, sondern ist der Ansicht, dass es sich hierbei lediglich um eine Budgetsanierungsmaßnahme handelt.

"Die österreichische Regierung sollte in die Niederlande schauen, wo die Ticketabgabe nach einem Jahr wieder abgeschafft wurde, nachdem man erkannt hatte, dass dadurch die Wirtschaft massiv geschädigt wurde", so Ulrich Schulte-Strathaus, Generalsekretär der AEA.

Die Ticketabgabe werde mittelfristig zu einem Passagier- und Umsatzrückgang führen, so die Organisation, zumal sich die slowakische Hauptstadt Pressburg / Bratislava in unmittelbarer Nähe von Wien befinde. Reisende würden dorthin ausweichen. Eine Befürchtung, die auch AUA-Chef Peter Malanik bereits geäußert hat.

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