Österreich

AUA fordert 7.000 Euro von Bezirkshauptmannschaft

AUA mit Kurs auf Japan - Foto: Andreas Riedel
AUA fordert zusätzliche finanzielle Aufwendungen nach Japan-Flügen zurück - Foto: Andreas Riedel

Austrian Airlines fordern den Kostenaufwand für eine seitens der Bezirkshauptmannschaft angeordnete Überprüfung von Japan-Fluggästen auf radioaktive Verstrahlung nun zurück.

Insgesamt 7.000 Euro habe die Airline aufgewendet, um 250 Fluggäste zu untersuchen. Gegenüber dem ORF verteidigte Bezirkshauptmann Wolfgang Straub (BH Wien-Umgebung) diese Maßnahme, da eine Kontaminierung nicht mit Sicherheit ausgeschlossen werden konnte und die Untersuchung somit nach dem Strahlenschutzgesetz durchzuführen war.

Martin Hehemann von Austrian hingegen sprach von einer "fachlich sinnlosen Aktion". Mehrere Fluggäste hätten zudem durch diese Untersuchungen Anschlussflüge versäumt.

Derzeit sind keine weiteren Kontrollen anberaumt; ob das Land Niederösterreich den geforderten Betrag ersetzen wird, sei Gegenstand einer Prüfung, so Bezirkshauptmann Straub.

Weiterhin jedoch werden alle Japan-Rotationen der AUA von Strahlenschutzexperten begleitet (Austrian Wings berichtete).

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(red Aig)