Österreich

Bundesheer: Training für Rettungsflieger

MEDEVAC-Modul in der C130 Hercules
"Fliegende Intensivstation": MEDEVAC-Modul für die C130 Hercules - Foto: Austrian Wings Media Crew

Das Bundesheer hält nicht nur für seine Auslandseinsätze die erforderlichen Versorgungselemente und Kapazitäten für Patiententransporte auf internationalem Niveau bereit. Die Rückholung von Soldaten oder auch ziviler Personen aus gesundheitlichen Gründen nach Österreich mittels Luftfahrzeug nennt sich "Strategic Aeromedical Evacuation" (MEDEVAC). Das medizinische Personal wurde nun umfassend fortgebildet.

Solch ein Patientenlufttransport stellt an das Sanitätspersonal an Bord höchste Anforderungen. In einem vierwöchigen Intensivkurs der Flieger- und Fliegerabwehrtruppenschule unter der Leitung von Major Andreas Ledermann erwarben Sanitäter am Fliegerhorst Vogler in Hörsching ihre neue Zusatzqualifikation als Aeromedical Crew Member (AECM). Auf dem Lehrplan standen unter anderem kognitives Training, Klassifizierung von Patienten nach internationalen Standards, Sicherheitsbestimmungen an Bord und Maßnahmen in unterschiedlichen Notsituationen. Praktische Übungen in der Luft ergänzten das Training.

AB 212 in HEMS-Ausstattung
Agusta Bell 212 des Bundesheeres in Rettungsflug-Konfiguration - Foto: Austrian Wings Media Crew

Neben der C130 Hercules Transportmaschine können die Spezialisten auch in Hubschraubern oder zivilen Flugzeugen eingesetzt werden.

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(red Aig)