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Ehemaliger Deutscher Regierungsairbus in den Iran verkauft?

Die “Theodor Heuss” in Wien – Austrian Wings Media Crew

Die “Theodor Heuss” in Wien: Jetzt soll die Maschine bei der iranischen Mahan Air fliegen – Foto: Austrian Wings Media Crew

Der ehemalige deutsche Regierungsairbus A310-304 "Theodor Heuss" (10+22) könnte über Umwege in den Iran verkauft worden sein.

Das berichtet das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" in seiner Onlineausgabe. Demnach sei der Jet, der mit 1. Juli dieses Jahrs ausgemustert und an eine ukrainische Investorengruppe verkauft wurde (Austrian Wings berichtete), über Umwege an die private iranische Mahan Air weiterverkauft worden.

Aufgrund der Sanktionen gegen den Iran ist auch der privaten Airline der Kauf von Neuflugzeugen verboten. Schon seit Jahren werden daher A300 und A310 auf dem Gebrauchtflugzeugmarkt beschafft.

Laut "Spiegel" sei der Verkauf des einstigen Regierungsjets von "politischer Brisanz", weil sich gerade Deutschland aufgrund des iranischen Atomprogramms für eine Verschärfung der Handelssektionen einsetze.

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(red)