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Ryanair Maschine musste nach Kabinendruckverlust notlanden

Boeing 737-800 von Ryanair (Symbolbild) - Foto: Austrian Wings Media Crew

Eine Boeing 737-800, Kennzeichen EI-DAH, des irischen Billigfliegers Ryanair, die sich als Flug FR 1703 auf dem Weg von Mailand Orio al Serio nach East Midlands in Großbritannien befand, musste am 4. April 2012 nach einem Druckverlust in der Kabine notlanden. Dreizehn Insassen wurden verletzt, drei mussten hospitalisiert werden.

Die Maschine befand sich etwa 60 Kilometer nördlich von Lugano im Schweizer Luftraum, als es in einer Höhe von 31.000 Fuß plötzlich einen "lauten Knall" gab, sich die Kabine laut Augenzeugenberichten mit "kalter Luft" füllte, und die Sauerstoffmasken ausgelöst wurden.

Die Piloten führten umgehend einen so genannten "Emergency Descent" mit einer Sinkrate von 4.200 Fuß pro Minute auf eine Höhe von 9.000 durch und nahmen anschließend Kurs auf die Ryanair Basis Frankfurt Hahn, wo die Maschine sicher landete.

Nach der Ankunft mussten 13 Personen wegen Trommelfellverletzungen behandelt werden, drei Personen wurden in Krankenhäuser eingeliefert, berichteten die deutschen Behörden.

Die übrigen Passagiere wurden mit mehr als vierstündiger Verspätung von einem Ersatzflugzeug (Reg.: EI-EBX) an ihr Ziel geflogen.

Die Ursache für den Druckverlust wird derzeit untersucht.

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(red Aig, CvD, RP)