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Dutzende Verletzte durch Turbulenzen an Bord von Boeing 767

Auf einem Flug der italienischen Neos von Havanna nach Mailand sind am 19. November 2012 insgesamt 66 Menschen durch Turbulenzen verletzt worden.

Wie der "Aviation Herald" berichtet, befand sich die Maschine vom Typ Boeing 767-300ER (I-NDMJ) als Flug NO 731 mit 268 Passagieren und 10 Besatzungsmitgliedern zum Zeitpunkt des Zwischenfalls rund zwei Stunden in der Luft. Durch plötzlich auftretende Turbulenzen verlor das Flugzeug rund 1.000 Fuß (etwa 350 Meter) an Höhe. Dabei wurden zahlreiche Insassen, die nicht angeschnallt auf ihren Plätzen saßen, durch die Kabine geschleudert und verletzt.

Zwei an Bord befindliche Ärzte untersuchten und behandelten die Betroffenen und empfahlen den Piloten, den Flug fortzusetzen.

Nach der Landung in Mailand wurden 66 Personen medizinisch versorgt, 55 von ihnen mussten in Krankenhäuser eingeliefert werden.

"Vorfälle wie dieser zeigen, dass es einfach nur dumm ist, nicht angeschnallt zu sein", erklärte ein Flugbegleiter gegeben Austrian Wings. "Ich weiß, das ist drastisch formuliert, aber im Interesse ihrer eigenen Sicherheit sollten Fluggäste immer dann angeschnallt sein, wenn sie sich auf ihrem Sitzplatz befinden. In diesem Fall hätten so wohl fast alle Verletzungen vermieden werden können."

Die heimische Austrian Airlines beispielsweise weist ihre Fluggäste in Bordansagen darauf hin, den Sitzgurt nach Möglichkeit immer geschlossen zu halten, bei Lufthansa ist dies sogar Vorschrift.

(red)