International

Rauch im Cockpit von British Airways Boeing 767

Am 7. Mai kam es auf einem British Airways Flug von Moskau nach London zu Rauch- und Geruchsentwicklung im Cockpit, was zu einer außerplanmäßigen Landung des Flugzeuges in Amsterdam führte. Verletzt wurde niemand, wie der "Aviation Herald" berichtet.

Dem Bericht zufolge befand sich die Boeing 767-300 (G-BNWI) als Flug BA 234 mit 63 Passagieren und 9 Besatzungsmitgliedern in 40.000 Fuß Höhe im niederländischen Luftraum als die Piloten Brandgeruch und Rauch im Cockpit bemerkten. Sie entschieden sich daraufhin unverzüglich zur Landung in Amsterdam.

Während des Anfluges meldeten sie, dass der Rauch nun nicht mehr sichtbar wäre, landeten jedoch trotzdem wenige Minuten später sicher.

Die Passagiere wurde mit einer Ersatzmaschine nach London geflogen, die niederländischen Behörden untersuchen den Vorfall.

Feuer und Rauch an Bord von Verkehrsflugzeugen zählen zu den gefährlichsten Zwischenfällen in der Luftfahrt. Im Jahr 1987 beispielsweise stürzte eine Boeing 747-244 Combi der South African Airways ab, nachdem sich im Frachtraum aus bis heute ungeklärter Ursache ein Feuer gebildet hatte - 159 Menschen starben. Und im Jahr 1998 verunglückte eine MD-11 der Swissair, aufgrund eines Feuers oberhalb des Cockpits, das die Piloten nicht rechtzeitig als solches erkannt hatten. Alle 229 Menschen an Bord der Maschine fanden den Tod.

(red / Titelbild: Boeing 767-300 von British Airways, Symbolbild - Foto: Arpingstone / Wiki Commons)