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Gambia Bird darf London - Freetown nicht mehr bedienen

Bereits am 27. August hatte Gambia Bird - eine Tochtergesellschaft von Germania - die Flüge nach Liberia und Sierra Leone aufgrund des Ebola-Ausbruchs in Westafrika eingestellt. Gerade die Verbindung von London nach Freetown, die Hauptstadt von Sierra Leone, ist jedoch wirtschaftlich sehr wichtig für die Airline.

Deshalb habe man verschiedene Maßnahmen - etwa die Desinfektion von Flugzeug und Kabine nach jeder Landung und eine eingehende Schulung des Personals - zum Schutz von Besatzung und Passagieren getroffen und wollte die Flüge Mitte Oktober wieder aufnehmen.

Doch den britischen Behörden war dies angesichts der Verschlechterung der Situation in Sierra Leone nicht genug - sie entzogen Gambia Bird die Genehmigung für diese Flüge bis auf Weiteres.

Gambia Bird befindet sich zu 90 Prozent im Besitz von Germania, der Großteil des Managements sowie des Personals stammt derzeit aus Deutschland. Die Airline betreibt einen A319, ein A321 ist bestellt.

(red / Titelbild: A319 von Gambia Bird - Foto: RHL Images via Wiki Commons)