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Air Berlin: Prock-Schauer wirft das Handtuch

Der Chef der angeschlagenen NIKI-Konzernmutter Air Berlin, Wolfgang Prock-Schauer, wirft das Handtuch.

Mit 1. Februar 2015 werde der Österreicher "auf eigenen Wunsch" sein Amt niederlegen, teilte das Unternehmen heute in einer Aussendung mit.

Zum Nachfolger wurde der 57-jährige Stefan Pichler bestimmt.

Stefan Pichler übernimmt die Aufgabe mit dem Ziel, die Neustrukturierung der Gruppe voranzutreiben und eine nachhaltige und langfristige Rentabilität für airberlin zu realisieren. Seit 25 Jahren in der Luftverkehrsbranche tätig, besitzt der ausgewiesene Experte einzigartige Erfahrungen in der Führung von Low-Cost-, Charter- und Linienfluggesellschaften mit profitablen Streckennetzen, heißt es in der Erklärung von Air Berlin.

Zuletzt war er bei Fiji Airways tätig, wo er ein Turnaround-Programm durchsetzte, um die Fluggesellschaft, ehemals Air Pacific, wieder in die Gewinnzone zu führen. Erst kürzlich hat Fiji Airways ihr bestes Halbjahresergebnis verzeichnen können und ist auf dem Weg, einen rekordbrechenden Jahresgewinn zu erzielen. Stefan Pichler ist zurzeit auch Vorsitzender des Aufsichsrates von Tourism Fiji, das für ca. 38 Prozent des Bruttoinlandsprodukts verantwortlich ist.

(red / Air Berlin / Titelbild: Symbolbild Air Berlin - Foto: Austrian Wings Media Crew)