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Behördliche Sanktionen gegen Asiana nach Crash

Rund eineinhalb Jahre nach dem Absturz einer Boeing 777-200ER von Asiana bei der Landung in San Francisco mit drei Todesopfern hat die südkoreanische Regierung nun wegen des Unfalls eine Strafe gegen Asiana Airlines verhängt.

Demnach darf das Unternehmen 45 Tage lang die Strecke Seoul - San Francisco nicht mehr bedienen. Die Airline kann gegen diesen Entscheid allerdings berufen.

Die Maschine mit 307 Menschen an Bord war bei strahlendem Sonnenschein kurz vor der Piste aufgeschlagen. Die Ermittler des NTSB konstatierten Pilotenfehler und mangelnde Kommunikation im Cockpit als Ursache für den Absturz.

Nach dem Crash wurden das Ausbildungs- und Trainingsprogramm von Asiana komplett überarbeitet und ein eigener Sicherheitsbeauftragter installiert. Die Regierung fordert nun jedoch von der Airline weitere Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit und will dieser Forderung durch die auferlegte Strafe Nachdruck verleihen.

(red /Titelbild: Das ausgebrannte Wrack der Unglücksmaschine - Foto: NTSB)