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Virgin 747 landet mit teilweise eingefahrenem Fahrwerk

Heute kam es bei einer Boeing 747-400 der britischen Fluggesellschaft Virgin Atlantic zu Hydraulik- und Fahrwerksproblemen. An Bord befanden sich 447 Passagiere und 15 Besatzungsmitglieder, verletzt wurde niemand.

Das Flugzeug mit der Kennung G-VROM befand sich als Flug VS 43 auf dem Weg von London Gatwick nach Las Vegas und flog etwa 380 Kilometer von London entfernt gerade in einer Flughöhe von 32.000 Fuß, als die Piloten Probleme mit einem der Hydrauliksysteme bemerkten und sich zur Rückkehr nach London Gatwick entschlossen.

Dieses Video zeigt die Landung der Maschine (zum Abspielen des Beitrages bitte in das Vorschaubild klicken). - Video:"LondonAircraft" via YouTube

Als sie während des Anfluges das Fahrwerk ausfuhren, erhielten sie eine Warnmeldung, dass das rechte Hauptfahrwerk nicht ausgefahren war. Nach erfolgloser Abarbeitung der entsprechenden Checklisten führte die Boeing 747 einen Low pass über dem Flughafen Southhampton durch, wo Bodenpersonal den Zustand des Fahrwerks visuell überprüfte und bestätigte, dass das rechte Hauptfahrwerk nicht ausgefahren war.

Anschließend flog die 747 Warteschleifen, um Treibstoff zu verbrennen und das Landegewicht zu reduzieren, während auf dem Flughafen Gatwick alles für eine Notlandung vorbereitet wurde. Laut Augenzeugenberichten seien die Passagiere aufgefordert worden, die Position für eine Notlandung einzunehmen.

Rund vier Stunden nach dem Start setzte der Jumbo auf der Piste 26L auf und kam trotz des eingefahrenen rechten Hauptfahrwerks sicher zum Stillstand. Die Passagiere verließen das Flugzeug über die Treppen, ehe es von der Piste gezogen wurde.

(red / Titelbild: Boeing 747 der Virgin Atlantic Airways, Symbolbild – Foto: Wiki Commons)