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Schweiz: Widersprüchliche Aussagen zu Sicherheitslage in Türkei

Nachdem in der Touristenregion Antalya gestern mehrere Raketen eingeschlagen sind, hat die Schweiz nach Austrian Wings vorliegenden damit begonnen, ihre Bürger aus dem krisengeschüttelten Land auszufliegen. Mehrere Schweizer Reiseveranstalter dementierten dies jedoch.

Schweizer Staatsbürger werden daher mit Maschinen anderer europäischen Gesellschaften nach Österreich und Deutschland befördert. Von dort erfolgt dann ein Bus- oder Zugtransfer in die Schweiz. Zudem bieten türkische Airlines weiterhin Flüge zwischen der Türkei und Antalya an - auch sie werden genutzt, um Schweizer auszufliegen.

Die Flüge zwischen Wien und Antalya (durchgeführt von NIKI beziehungsweise SunExpress) finden derzeit regulär statt.

UPDATE 1 vom 16. Oktober 2016: Laut SunExpress gibt es keine "Evakuierungsflüge". Diese Meldung wird daher derzeit einer erneuten Evaluierung unter Kontaktaufnahme mit unseren Quellen unterzogen und gegebenenfalls aktualisiert werden.

UPDATE 2 vom 16. Oktober 2016: Auf Nachfrage bestätigten unsere Quellen, dass mehrere Schweizer Reiseveranstalter ihre Kunden aufgrund der angespannten Sicherheitslage so rasch als möglich aus Antalya ausfliegen wollen.

UPDATE 3, 17. Oktober 2016: Die Reiseveranstalter Tui, Hotelplan, Kuoni, FTI und ITS betonen in einem Schreiben an Austrian Wings, dass man nicht beabsichtige, Touristen zu evakuieren. Deniz Ugur von Bentour: "Wir alle flogen am Wochenende neue Gäste nach AYT z.B. mit der Edelweiss oder der SunExpress, darunter auch ZusatzCharter. Auch diese Woche werden ab der Schweiz hunderte neue Gäste in Ihre Ferien nach AYT fliegen." Zudem gebe es seitens der Schweizer Behörden derzeit auch keine Reisewarnung für die Region Antalya.

(red / Titelbild: Symbolbild Flugverkehr - Foto: Christian Zeilinger / Austrian Wings Media Crew)