Österreich

Q400 der AUA musste außerplanmäßig in Salzburg landen

Die betroffene Maschine, Symbolbild - Foto: Austrian Wings Media Crew

Eine Bombardier Q400 der AUA musste heute eine nicht vorgesehene Landung in Salzburg durchführen.

Auf dem Flug von Basel nach Wien musste eine Q400 (OE-LGI der Austrian Airlines (AUA) heute außerplanmäßig auf dem Flughafen der Mozartstadt Salzburg landen. An Bord von Kurs OS 472 befanden sich 74 Passagiere sowie die Crew.

Während des Reisefluges - zu diesem Zeitpunkt befand sich die zweimotorige Turbopropmaschine nahe der Stadt Salzburg - meldeten sich die Piloten bei der Flugsicherung und baten um Landeerlaubnis. Sie befänden sich auf "single engine operation", wie der "Aviation Herald" schreibt.

Gegenüber Austrian Wings bestätigte eine AUA-Sprecherin den Zwischenfall und betonte, es habe sich um keinen Triebwerksausfall, sondern um eine kontrollierte Abschaltung eines der beiden Triebwerke gehandelt: "Die Piloten erhielten eine Fehlermeldung betreffend den Öldruck eines Triebwerks. In einem solchen Fall sehen die Prozesse eine kontrollierte Abschaltung der betroffenen Turbine vor."

Ein Triebwerksausfall beziehungsweise eine kontrollierte Abschaltung eines Triebwerks wird von den Piloten mindestens zweimal pro Jahr im Flugsimulator geübt und gehört damit - obwohl glücklicherweise nicht alltäglich - zum Standardrepertoire jedes qualifizierten Verkehrsflugzeugführers.

Die Landung in Salzburg erfolgte rund 15 Minuten nach Auftreten des Problems ohne besondere Vorkommnisse. Der Weiterflug nach Wien wurde gestrichen.

"Wir entschuldigen uns bei unseren Gästen für die Unannehmlichkeiten."

(red)