International

aktualisiert

Q400 der Air Berlin hatte Fahrwerksproblem

Q400 der Air Berlin, Symbolbild - Foto: Huber / Austrian Wings Media Crew

Zuerst traten bei einer Q400 der Air Berlin (operated by Luftfahrtgesellschaft Walter, kurz LGW) Fahrwerksprobleme auf. Aus Sicherheitsgründen schaltete die Besatzung das Triebwerk auf der betroffenen Seite ab.

Der Zwischenfall ereignete sich am 5. Jänner, als das Flugzeug mit der Kennung D-ABQR den Flug AB 6838 von Düsseldorf nach Stuttgart durchführte. An Bord befanden sich 33 Passagiere, 2 Piloten sowie 2 Flugbegleiter.

Wie der "Aviation Herald" berichtet, habe die Crew den Endanflug auf die Piste 07 in Stuttgart wegen einer Fehlermeldung das linke Hauptfahrwerk betreffend abgebrochen und sei Warteschleifen geflogen, um Zeit für das Abarbeiten der entsprechenden Checklisten zu gewinnen. Mit Hilfe der "Gravity gear extension" gelang es den Piloten schließlich, das Fahrwerk auszufahren.

Nach einer Stunde im Holding schaltete die Besatzung aus vorerst unbekannten Grünen das linke Triebwerk ab.. Etwa 10 Minuten später setzte die Q400 sicher auf der Piste 07 in Stuttgart auf und wurde von einem Flugzeugschlepper an ihre Parkposition gezogen.

Air Berlin bestätigte den Zwischenfall gegenüber Austrian Wings, betonte allerdings, dass das Abschalten des Triebwerks nicht aufgrund technischer Probleme mit der Turbine erfolgt sei. Vielmehr hätten die Piloten auch nach Betätigen "Gravitiy gear extension" eine Anzeige im Cockpit gehabt, dass das linke Hauptfahrwerk nicht verriegelt gewesen sei - "unsafe", wie es in der Fliegersprache heißt. "Deshalb hat die Besatzung vor der Landung als Sicherheitsmaßnahme das linke Triebwerk abgeschaltet", so die Sprecherin gegenüber unserer Redaktion.

Gegenüber Austrian Wings bestätigen auf dem Muster Q400 eingesetzte Piloten die Korrektheit dieser Vorgehensweise und lobten die "gute Arbeit" der Kollegen von Air Berlin

(red)