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Jet Ranger Absturz vor Curtis Island fordert zwei Schwerverletzte

Die RACQ Bell 412 war an der Such- und Rettungsaktion maßgeblich beteiligt - Foto: RACQ Capricorn Helicopter Rescue

Vor Curtis Island (Australien) ist ein Hubschrauber vom Typ Bell 206 Jet Ranger abgestürzt. Der Zwischenfall selbst blieb zunächst unbemerkt. Erst nachdem im Meer treibende Gepäckstücke und Wrackteile gesichtet worden waren, schlugen Beobachter Alarm.

Der verunglückte Helikopter befand sich beim Eintreffen der Rettungsmannschaften teilweise unter Wasser, die Insassen - zwei Männer im Alter von 56 und 61 Jahren - konnten sich an den nahegelegenen Strand retten. Sie wurden dort mit schweren Verletzungen vorgefunden und per Flugrettung ins Krankenhaus gebracht. RACQ Capricorn Helicopter Rescue berichtet, dass einer der Patienten "auf Grund seiner Wirbelsäulenverletzung bewegungsunfähig" war und zudem zu ertrinken drohte, nachdem die Flut kurz bevorstand. Auch zahlreiche Krokodile in der näheren Umgebung sollen für die Verletzten hochgefährlich gewesen sein.

Ein Bell 206 Jet Ranger im Flug, Symbolbild - Foto: Huber / Austrian Wings Media Crew

Vorausgegangen war eine über zwölfstündige Suche mit Rettungsbooten und Hubschraubern, ehe die Unglücksstelle aufgefunden werden konnte. In den frühen Morgenstunden entdeckten die Rettungskräfte am Sonntag schließlich das Wrack.

Über die Unfallursache ist zur Stunde nichts bekannt, Ermittler halten jedoch dem aktuellen Kenntnisstand zu Folge einen mechanischen Defekt am Fluggerät für wahrscheinlich.

(red Aig)