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Triebwerkausfall über dem Meer: Robinson R44 Notlandung endet glimpflich

Robinson R44 (Symbolbild) - Foto: "Sir James" via Wikimedia Commons, CC BY 3.0

Glücklicher Ausgang eines Fluges nach einem Triebwerkausfall bei einem australischen Robinson R44-Helikopter: Obwohl der Pilot sich zum Zeitpunkt des technischen Gebrechens über Wasser befand, konnte er das Fluggerät zur Küste steuern und dort notlanden.

Neben dem Piloten befanden sich drei weitere Personen mit an Bord, allesamt Angehörige derselben Familie. Auch ein Dreijähriger zählte zu den Insassen.

Kurz nach 10 Uhr Vormittag geriet der R44 heute in der Nähe von Sydney in Schwierigkeiten. Über dem Meer kam es zum Ausfall des Motors. Dem Piloten gelang es jedoch, den antriebslosen Hubschrauber zurück zum Festland zu steuern und eine Notlandung im Royal National Park nahe Bundeena einzuleiten.

Er setzte die Maschine in dichtem Buschland auf.

Eine Rettungsmannschaft wurde in zirka 150 Metern Entfernung zur Ungücksstelle abgesetzt. "Wir seilten einen Rettungsspezialisten per Winde ab", erklärt ein Sprecher des zuständigen Rettungsdienstes. "Unser Crewmitglied musste in dem kaum zugänglichen Gebiet auf Händen und Knien zum verunfallten Helikopter kriechen!"

Sämtliche Passagiere des R44 konnten, nach einer medizinischen Untersuchung vor Ort, einem Spitalsaufenthalt entgehen. Sie hatten nur leichte, oberflächliche Verletzungen erlitten.

"Die defekte Maschine war schwer beschädigt, aber der Pilot hat großartige Arbeit geleistet", betont Rettungsdienst-Sprecher Stephen Leahy: "Seinem hervorragenden Handeln ist es zu verdanken, dass die Sache nicht schlimmer ausgegangen ist."

(red Aig)